Page 21 - Altersfreundliche Lebensräume
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Information und Beratung
Neben der Hilfe im Einzelfall braucht es Information und Beratung rund um Fragen und Themen des Alters.
Zentrale Ansprechstelle
Auch wenn ältere Menschen lange Zeit keine Hilfe brauchen, sollen sie bereits vor dem Eintritt kritischer Situationen wissen, wo und wie sie eine kompetente Ansprechperson auf Gemeindeebene erreichen. Der Eintritt von Hilfebedarf ist meistens nicht vorhersehbar und trifft daher viele Menschen unvorbereitet. Umso wichtiger ist eine zentrale Anlauf- stelle.
Fotoquelle: Fotolia/Bram J. Meijer
„Die Stärken des Alters müssen in der Öffent- lichkeit deutlicher thematisiert werden.“
Pasqualina Perrig-Chiello, Psychologin, Generationen- forscherin
BEISPIELE
n Sozialkoordinator/innen SOKO Schärding – die Gemeinde als Serviceleister für ihre Mitglieder oder Sozius Grieskirchen sorgen im Bereich Betreuung und P ege in jeder Gemeinde für ein persönliches Case-Management (siehe Seite 26)
n Gut in Braunau älter werden: www.braunau.at/system/web/zusatzseite.aspx?bezirkonr=0&- menuonr=224764189&typid=224763887&detailonr=224763887
n Unter Zusammenschluss mehrerer Gemeinden kann auch ein Sozial- bzw. Kompetenzzentrum für Altersfragen initiiert und somit die Bereitstellung bedarfsgerechter Informationen gewährleistet werden. Ein gelungenes Beispiel liefert das Sozialzentrum der Integrierten Altenp ege (IAP) an der Lutz: www.iap-ludesch.at
n Seniorenberatung Tennengau – den über 80-jährigen Einwohnerinnen und Einwohnern werden Hausbesuche durch diplomierte P egefachkräfte angeboten. Mit Gesundheits- und P egeberatung und Case-Management sollen Krankheit und Behinderungen verhindert und der Verbleib in der eigenen Wohnung so lange wie möglich gesichert werden: www.gesundheitsnetzwerk.at
n Ein interessantes Modell sind ehrenamtliche Seniorenbeauftragte. In allen Gemeinden Bayerns gibt es Seniorenbeauftragte, die unterschiedliche Aktivitäten für ältere Menschen organisieren, ehrenamtliche Helferkreise koordinieren und ein Bindeglied zu professionellen Anbietern von Unterstützungsangeboten darstellen; sie dienen zudem als Sprachrohr für die Anliegen und Bedürfnisse älterer Menschen
n Nachfolgende Satzung beschreibt die möglichen kommunalen Aufgaben einer/s ehrenamtlichen Seniorenbeauftragten: www.swisttal.de/dokumente/ortsrecht/50/seniorenbeauftragter.pdf
OÖ. ZUKUNFTSAKADEMIE 21
n Informierenundaktivierendurch:
• Kommunale/ehrenamtlicheAnsprechpersonen
für Alters- und P egefragen
• Seniorenbüros/-beauftragte
• Informationsveranstaltungen
• Medien/SocialMedia
BAUSTEINE


































































































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