Page 23 - Altersfreundliche Lebensräume
P. 23
Schritte und wichtige Elemente
Ein erster Schritt kann darin bestehen, Altersfragen und Altersfreundlichkeit zum Thema einer generationenge- rechten Gemeindeentwicklung zu machen. Zentrales Element ist dabei eine starke Einbindung möglichst vieler Bürgerinnen und Bürger und Verantwortlicher der Gemeinde. In weiteren Schritten können einzelne Themenschwerpunkte vertieft wer- den, wobei es empfehlenswert ist, strukturiert vorzugehen, da nicht alle Handlungsfelder gleichzeitig bearbeitet werden können. In vie- len Gemeinden gibt es praktische Erfahrungen mit erfolgreichen Initi- ativen, Projekten und Zukunftsstra- tegien, die in anderen Gemeinden bei Bedarf praktische Hilfestellung anbieten können.
Viele altersfreundliche Aktivitäten kommen allen Bürgerinnen und Bürgern zugute!
OÖ. ZUKUNFTSAKADEMIE 23
Tipps zur Vorgangsweise
für einzelne Themenschwerpunkte
n Ist-Stand erheben: Was gibt es schon in unserer Gemeinde/Region? Was läuft gut? Was soll verbessert werden?
n Visionen und Zukunftsbilder unter Bürgerbeteiligung entwerfen
n Ziele formulieren und Handlungsempfehlungen ableiten: Was soll sich ent- wickeln? Worauf kann man bauen? Kann auf (laufende) Agenda 21-, Leader- Region- oder DOSTE-Prozesse aufgebaut oder an Aktivitäten der „Familien- freundlichen Gemeinde“ oder „Gesunden Gemeinde“ etc. angeknüpft werden?
n Projektpartnerinnen und Projektpartner identi zieren
n Konkrete Projekte und Maßnahmen auf Gemeindeebene planen, einen Finanz- und Zeitplan erstellen, rechtliche Fragen und Förderungsmöglichkeiten klären
n Arbeitsgruppen für einzelne Projekte bilden
n Projekte verwirklichen: Konzentration auf weniges, machbare kleine Schritte gehen, realistische Ziele formulieren, für klare Rahmenvorgaben sorgen, konkrete Ergebnisse erreichen
n Gesetzte Maßnahmen überprüfen und neue Entwicklungen aufgreifen
Fotoquelle: Markus Stadlbauer