Page 20 - Altersfreundliche Lebensräume
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n Eine fachkundige Ansprechperson für p egende
Angehörige zu Fragen rund um (regionale) Unterstützungsmöglichkeiten, Finanzen und rechtliche Angelegenheiten benennen
n P egearbeit anerkennen und wertschätzen
n Ortsnahe, niedrigschwellige Betreuungsangebote, wie Betreu-
ungsgruppen und Helferkreise fördern bzw. organisieren
n Selbsthilfegruppen, Angehörigengruppen für gegenseitigen Aus- tausch und Hilfen organisieren, z.B. Stammtisch für p egende Angehörige
n Schulungen, Workshops, Informationsveranstaltungen für Angehörige gemeinsam mit lokalen Bildungseinrichtungen anbieten
n Freiwilliges Engagement in Alten- und P egeheimen bzw. betreuten Wohnformen, z.B. ehrenamtliche Besuchsdienste, Patenschaften für demenzkranke Menschen ausbauen
n Aufsuchende Strukturen stärken: Präventive Hausbesuche bei alleine lebenden Hochbetagten durch Ehrenamtliche, um möglichen Unterstützungsbedarf frühzeitig zu erkennen und Hilfe zu organisieren
n Helferkreis mit geschulten Ehrenamtlichen organisieren, die durch stundenweise Betreuung von Demenzpatienten und P egebedürftigen p egende Angehörige entlasten
n Alle Bürgerinnen und Bürger z.B. im Umgang mit Menschen mit Demenzerkrankungen informieren und sensibilisieren und damit zum Aufbau einer „sorgenden” Gemeinde beitragen
BEISPIELE
n Eine Informationsplattform des Landes Oberösterreich für p egende und betreuende Angehörige und deren Unter- stützungsmöglichkeiten: www.p egeinfo-ooe.at
n Mit SelbA – Selbstständig im Alter verfolgt die Diözese Linz einen ganzheitlichen Ansatz,
der gezieltes Gedächtnistraining mit Seelenstärkung und gesun- der Ernährung verbindet und das soziale Umfeld individuell thematisiert: www.dioezese-linz.at/site/ selba/home
n Gesundheits-Buddies helfen und pro tieren selbst: www.hilfswerk.at/wien/ wir-ueber-uns/news-pres- se/aktuelle-meldungen/ge- sundheitsbuddies-helfen- aelteren-menschen
n SOwie DAheim – Betreuung in familiärer Umgebung: www.derrotefaden.ch
Unterstützung p egen- der Angehöriger
Zentrales Thema dieses Handlungsfel- des ist die Sensibilisierung der Bevöl- kerung für die Belastungen und die Bedürfnisse p egender Angehöriger.
Die Familie hat als Stütze für ein gutes Leben im Alter und als Versor- gungsinstanz bei P egebedarf eine immense Bedeutung. Der größte Teil der pflegerischen Versorgung wird innerhalb der Familie geleistet. Für die körperliche und seelische Gesundheit p egender Angehöriger ist deren Entlastung und Begleitung ein zentrales Thema.
20 OÖ. ZUKUNFTSAKADEMIE
BAUSTEINE
Fotoquelle: Fotolia/ARochau


































































































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