Page 12 - Altersfreundliche Lebensräume
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n Ortsbegehungenzur Bestandsaufnahme von Hand- lungserfordernissen
n HindernisfreieAusgestal- tung von öffentlichen Gebäuden und Plätzen, Geschäften, Grün- anlagen etc.
n SicherheitundFußgänger- freundlichkeit im öffentlichen Raum gewährleisten
n Radwege
n GeeigneteSitzgelegen- heiten (Bänke) zum Ausruhen – auch unter Dach
n ÖffnungvonToiletten
in Geschäften www.die-nette-toilette.de
n Carsharing-Modelle,
selbst organisierte Mitfahrgelegen- heiten durch soziale Netzwerke, räumlich und zeitlich  exible Anrufsammeltaxis
BEISPIELE
n Zeitbankerl in der Gemeinde Lengau: www.zeitbank-altjung.at
n Dorfmobil Klaus: www.gemeinde-klaus.at/dorfmobil-ksk
n Das Dorfmobil für Moosdorf: www.moosdorfmachtmobil.at
n Mobilcard Krenglbach – Angebot eines Ortsbusses, der halbstündlich als Anrufsammelbus ins Ortszentrum bzw. zum Bahnhof fährt, Elektro- fahrzeuge können über ein Carsharing-System ausgeliehen werden: www.mobilcard.at
n Unterwegs im Leben. Denkanstöße für eine alter(n)sgerechte Gestaltung des ö entlichen Raums. Ein Leitfaden. Wien 2015: www.queraum.org/pdfs/Unterwegs_im_Leben.pdf
Wohnumfeld – gut leben in vertrauter Umgebung
Fotoquelle: Fotolia/Jean Kobben
Die Gestaltung des öffentlichen Rau- mes und die generationengerechte Ortsentwicklung sind für Mobilität, Sicherheit, Versorgung und die P ege sozialer Kontakte wichtig und kommen allen Generationen zugute. Mit dem Älterwerden bekommen die Möglichkeiten, mobil zu sein, sich selbstständig versorgen zu können und soziale Kontakte zu pflegen einen zentralen Stellenwert.
Barrierefreiheit und Mobilität
Wesentlich ist die Hindernisfreiheit im öffentlichen Raum. Gemeint sind entsprechend gestaltete Straßen und
Wege, Sicherheit, gute Beleuchtung, strategisch lokalisierte Ruhebänke, Ruheplätze in Geschäften, öffentlich zugängliche Toiletten etc.
Mobilität ist für die eigenständige Lebensführung besonders wichtig. Technische Entwicklungen, z.B. semi- autonomes Fahren, werden dazu beitragen, den Pkw bis ins hohe Alter zu nutzen. Im ländlichen Raum können neben dem öffentlichen Per- sonennahverkehr Mikro-ÖV-Systeme wie Rufbusse, Sammeltaxisysteme, organisierte Mitfahrgelegenheiten für Seniorinnen und Senioren oder Carsharing-Systeme Mobilitäts- defizite schließen und eine gute Mobilitätsqualität ermöglichen.
12 OÖ. ZUKUNFTSAKADEMIE
BAUSTEINE


































































































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